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path: root/buch/papers/mceliece/fazit.tex
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index 186708b..eb96288 100644
--- a/buch/papers/mceliece/fazit.tex
+++ b/buch/papers/mceliece/fazit.tex
@@ -10,20 +10,20 @@ Ein kurzer Vergleich des McEliece-Systems
mit dem oft verwendeten RSA-System soll zeigen, wo dessen Vor- und Nachteile liegen.
\subsection{Resourcen}
-Eine Eigenheit des McEliece-Systems ist das hinzufügen von Rauschen (mit Fehlervektor $e_n$).
-Damit diese mit dem Lienarcode-Decoder wieder entfernt werden können,
+Eine Eigenheit des McEliece-Systems ist das Hinzufügen von Rauschen (mit Fehlervektor $e_n$).
+Damit diese mit dem Linearcode-Decoder wieder entfernt werden können,
wird Redundanz benötigt,
weshalb dessen Kanalefizienz (Nutzbits/Übertragungsbits) sinkt.
Die Schlüsselgrösse des McEliece-Systems ist deshalb so riesig, weil es sich um eine zweidimensionale Matrix handelt, währenddem RSA mit nur zwei Skalaren auskommt.
Das McEliece-System benötigt dafür weniger Rechenaufwand beim Verschlüsseln/Entschlüsseln, da die meisten Operationen mit Matrixmultiplikationen ausgeführt werden können (Aufwand ist in binären Operationen pro Informationsbit)\cite{mceliece:CodeBasedCrypto}.
Beim Rechenaufwand sei noch erwähnt,
-dass asymetrische Verschlüsselungen meist nur dazu verwendet werden,
-um einen Schlüssel für eine symetrische Verschlüsselung auszutauschen.
+dass asymmetrische Verschlüsselungen meist nur dazu verwendet werden,
+um einen Schlüssel für eine symmetrische Verschlüsselung auszutauschen.
\begin{center}
-\begin{tabular}{c|c|c}
- &McEliece (n=2048, k=1718, t = 30) &RSA (2048, e = 216 + 1)\\
+\begin{tabular}{l|c|c}
+ &McEliece ($n=2048$, $k=1718$, $t = 30$) &RSA ($2048$, $e = 216 + 1$)\\
\hline
- Schlüssegrösse: (Public) &429.5 KByte &0.5 KByte \\
+ Schlüssegrösse (Public): &429.5 KByte &0.5 KByte \\
Kanaleffizienz: &83.9 \% &100 \% \\
Verschlüsselungsaufwand: &1025 &40555 \\
Entschlüsselungsaufwand: &2311 &6557176, 5
@@ -31,7 +31,7 @@ um einen Schlüssel für eine symetrische Verschlüsselung auszutauschen.
\end{center}
\subsection{Sicherheit}
-Grosse unterschiede zwischen den beiden Kryptosystemen gibt es jedoch bei der Sicherheit.
+Grosse Unterschiede zwischen den beiden Kryptosystemen gibt es jedoch bei der Sicherheit.
Der Kern der RSA-Verschlüsselung beruht auf dem Problem, eine grosse Zahl in ihre beiden Primfaktoren zu zerlegen.
Bei genügend grossen Zahlen ist diese Zerlegung auch mit den heute besten verfügbaren Computern kaum innerhalb vernünftiger Zeit zu lösen.
Weiter ist aber bekannt,
@@ -43,7 +43,7 @@ Für das ``Syndrome decoding'' sind bis heute keine Methoden bekannt,
welche nennenswerte Vorteile gegenüber dem Durchprobieren (brute-force) bringen,
auch nicht mithilfe eines Quantencomputers.
\begin{center}
-\begin{tabular}{c|c|c}
+\begin{tabular}{l|c|c}
&McEliece &RSA \\
\hline
Grundlage Verschlüsselung &Syndrome decoding &Integer factoring\\
@@ -54,4 +54,4 @@ auch nicht mithilfe eines Quantencomputers.
Die Verbreitung des McEliece-Kryptosystems ist zurzeit äusserst gering.
Das liegt einerseits an der immensen Grösse des öffentlichen Schlüssels,
andererseits wird aber auch in naher Zukunft nicht mit einem genügend starken Quantencomputer gerechnet,
-welcher andere asymetrische Verschlüsselungen gefährden würde.
+welcher andere asymmetrische Verschlüsselungen gefährden würde.