From 321637683b7b08817021f7b9d7ca4f25b194deb8 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Reto Date: Fri, 3 Sep 2021 21:07:18 +0200 Subject: realized improvements succestions --- buch/papers/mceliece/funktionsweise.tex | 41 ++++++++++++++++++--------------- 1 file changed, 23 insertions(+), 18 deletions(-) (limited to 'buch/papers/mceliece/funktionsweise.tex') diff --git a/buch/papers/mceliece/funktionsweise.tex b/buch/papers/mceliece/funktionsweise.tex index 8288e7f..76b4b70 100644 --- a/buch/papers/mceliece/funktionsweise.tex +++ b/buch/papers/mceliece/funktionsweise.tex @@ -8,7 +8,7 @@ \rhead{Funktionsweise} Um den Ablauf des Datenaustausches mittels McEliece-Verschlüsselung zu erläutern, wird ein Szenario verwendet, -bei dem Bob an Alice eine verschlüsselte Nachticht über ein öffentliches Netzwerk zukommen lässt. +bei dem Bob an Alice eine verschlüsselte Nachricht über ein öffentliches Netzwerk zukommen lässt. \subsection{Vorbereitung \label{mceliece:section:vorbereitung}} @@ -33,7 +33,7 @@ und anschliessend durch eine Addition mit einem Fehlervektor $e_n$ einige Bitfeh c_n\,=\,K_{n,k}\cdot d_k + e_n\,. \] Dabei wird für jede Nachricht (oder für jedes Nachrichtenfragment) $d_k$ -einen neuen, zufälligen Fehlervektor generiert. +ein neuer, zufälliger Fehlervektor generiert. Die verschlüsselte Nachricht $c_n$ wird anschliessend Alice zugestellt. \subsection{Entschlüsselung @@ -45,7 +45,7 @@ Um etwas Transparenz in diese Prozedur zu bringen, wird der öffentliche Schlüs &= P_{n}\cdot G_{n,k}\cdot S_{k}\cdot d_k + e_n\,. \end{align*} Zuerst wird der Effekt der Permutationsmatrix rückgängig gemacht, -indem das Codewort mit dessen Inversen $P_n^{-1}$ multipliziert wird: +indem das Codewort mit der Inversen $P_n^{-1}$ multipliziert wird: \begin{align*} c_{n}''\,=\,P_n^{-1}\cdot c_n\,&= P_n^{-1}\cdot P_{n}\cdot G_{n,k}\cdot S_{k}\cdot d_k + P_n^{-1}\cdot e_n \\ &= G_{n,k}\cdot S_{k}\cdot d_k + P_n^{-1}\cdot e_n\,. \\ @@ -71,18 +71,18 @@ hängt vom verwendeten Linearcode ab: &=\text{Linear-Code-Decoder($G_{n,k}\cdot S_{k}\cdot d_k + e'_n$)}\\ &=S_{k}\cdot d_k\,. \end{align*} -Zum Schluss wird das inzwischen fast entschlüsselte Codewort $c'_k$ mit der inversen der zufälligen Binärmatrix $S^{-1}$ multipliziert, +Zum Schluss wird das inzwischen fast entschlüsselte Codewort $c'_k$ mit der Inversen der zufälligen Binärmatrix $S^{-1}$ multipliziert, womit der Inhalt der ursprünglichen Nachricht nun wiederhergestellt wurde: \begin{align*} d'_{k}\,=\,S_{k}^{-1} \cdot c'_k&=S_{k}^{-1} \cdot S_{k}\cdot d_k\\ &=d_k\,. \end{align*} -Möchte ein Angreifer die verschlüsselte Nachricht knacken, muss dieser die drei privaten Matrizen $S_k$, $G_{n,k}$ und $P_n$ kennen. +Möchte ein Angreifer die verschlüsselte Nachricht knacken, muss er die drei privaten Matrizen $S_k$, $G_{n,k}$ und $P_n$ kennen. Aus dem öffentlichen Schlüssel lassen sich diese nicht rekonstruieren und eine systematische Analyse der Codeworte wird durch das Hinzufügen von zufälligen Bitfehlern zusätzlich erschwert. \subsection{Beispiel} -Die Verschlüsselung soll mittels einem numerischen Beispiel demonstriert werden. +Die Verschlüsselung soll mittels eines numerischen Beispiels demonstriert werden. Der verwendete Linear-Code wird im Abschnitt \ref{mceliece:subsection:seven_four} beschrieben. \begin{itemize} \item Daten- und Fehlervektor @@ -162,6 +162,7 @@ Der verwendete Linear-Code wird im Abschnitt \ref{mceliece:subsection:seven_four 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0\\ 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 \end{pmatrix} + \,. \] \end{itemize} \item Öffentlicher Schlüssel: @@ -205,6 +206,7 @@ Der verwendete Linear-Code wird im Abschnitt \ref{mceliece:subsection:seven_four 0 & 1 & 0 & 1\\ 1 & 0 & 0 & 1 \end{pmatrix} + \,. \end{align*} \end{itemize} \item Verschlüsselung: @@ -248,6 +250,7 @@ Der verwendete Linear-Code wird im Abschnitt \ref{mceliece:subsection:seven_four 0\\ 0 \end{pmatrix} + \,. \end{align*} \end{itemize} \item Entschlüsselung (Permutation rückgängig machen): @@ -284,6 +287,7 @@ Der verwendete Linear-Code wird im Abschnitt \ref{mceliece:subsection:seven_four 1\\ 1 \end{pmatrix} + \,. \end{align*} \end{itemize} \item Entschlüsselung (Bitfehlerkorrektur mit Linearcode): @@ -308,6 +312,7 @@ Der verwendete Linear-Code wird im Abschnitt \ref{mceliece:subsection:seven_four 1 \end{pmatrix} \text{)} + \,. \end{align*} \end{itemize} \item Entschlüsselung (Umkehrung des $S_4$-Matrix-Effekts): @@ -335,15 +340,15 @@ Der verwendete Linear-Code wird im Abschnitt \ref{mceliece:subsection:seven_four 1\\ 1 \end{pmatrix} + \,. \end{align*} \end{itemize} \end{itemize} - -\subsubsection{7/4-Code +\subsection{7/4-Code \label{mceliece:subsection:seven_four}} Beim 7/4-Code handelt es sich um einen linearen Code, -der ein Bitfehler korrigieren kann. +der einen Bitfehler korrigieren kann. Es gibt unterschiedliche Varianten zum Erzeugen eines 7/4-Codes, wobei der hier verwendete Code mithilfe des irreduziblen Generator-Polynoms $P_g = x^3 +x + 1$ generiert wird. Somit lässt sich das Code-Polynom $P_c$ berechnen, indem das Daten-Polynom $P_d$ mit dem Generatorpolynom $P_g$ multipliziert wird (Codiervorgang): @@ -352,8 +357,8 @@ Somit lässt sich das Code-Polynom $P_c$ berechnen, indem das Daten-Polynom $P_d \] Damit diese Multiplikation mit Matrizen ausgeführt werden kann, werden die Polynome in mit Vektoren dargestellt (Kapitel \ref{buch:section:polynome:vektoren}): \[ - P_g = \textcolor{red}{1}\cdot x^0 + \textcolor{blue}{1}\cdot x^1 + \textcolor{green}{0}\cdot x^2 + \textcolor{orange}{1}\cdot x^3 \implies - [\textcolor{red}{1}, \textcolor{blue}{1} ,\textcolor{green}{0}, \textcolor{orange}{1}] = g_4\,. + P_g = \textcolor{red}{1}\cdot x^0 + \textcolor{blue}{1}\cdot x^1 + \textcolor{darkgreen}{0}\cdot x^2 + \textcolor{orange}{1}\cdot x^3 \implies + [\textcolor{red}{1}, \textcolor{blue}{1} ,\textcolor{darkgreen}{0}, \textcolor{orange}{1}] = g_4\,. \] Auch das Daten-Polynom wird mit einem Vektor dargestellt: $P_d = d_0 \cdot x^0 + d_1 \cdot x^1 + d_2 \cdot x^2 + d_3 \cdot x^3 \implies [d_0, d_1, d_2, d_3] = d_4$\,. Der Vektor $g_4$ wird nun in die sogenannte Generatormatrix $G_{7,4}$ gepackt, @@ -362,13 +367,13 @@ sodass die Polynommultiplikation mit $d_4$ mittels Matrixmultiplikation realisie \[ c_7=G_{7,4} \cdot d_4= \begin{pmatrix} - \textcolor{red}{1} & 0 & 0 & 0 \\ - \textcolor{blue}{1} & \textcolor{red}{1} & 0 & 0 \\ - \textcolor{green}{0} & \textcolor{blue}{1} & \textcolor{red}{1} & 0 \\ - \textcolor{orange}{1} & \textcolor{green}{0} & \textcolor{blue}{1} & \textcolor{red}{1} \\ - 0 & \textcolor{orange}{1} & \textcolor{green}{0} & \textcolor{blue}{1} \\ - 0 & 0 & \textcolor{orange}{1} & \textcolor{green}{0} \\ - 0 & 0 & 0 & \textcolor{orange}{1} + \textcolor{red}{1} & 0 & 0 & 0 \\ + \textcolor{blue}{1} & \textcolor{red}{1} & 0 & 0 \\ + \textcolor{darkgreen}{0} & \textcolor{blue}{1} & \textcolor{red}{1} & 0 \\ + \textcolor{orange}{1} & \textcolor{darkgreen}{0} & \textcolor{blue}{1} & \textcolor{red}{1} \\ + 0 & \textcolor{orange}{1} & \textcolor{darkgreen}{0} & \textcolor{blue}{1} \\ + 0 & 0 & \textcolor{orange}{1} & \textcolor{darkgreen}{0} \\ + 0 & 0 & 0 & \textcolor{orange}{1} \end{pmatrix} \begin{pmatrix} d_0\\ -- cgit v1.2.1