% % chapter.tex -- Anwendungen von wahrscheinlichkeitsmatrizen % % (c) 2020 Prof Dr Andreas Müller, Hochschule Rapperswil % \chapter{Wahrscheinlichkeitsmatrizen \label{buch:chapter:wahrscheinlichkeit}} \lhead{Wahrscheinlichkeitsmatrizen} \rhead{} Matrizen beschreiben lineare Abbildungen, also einen Prozess, der jedem Vektor einen neuen Vektor zuordnet. Es ist daher nicht abwegig zu erwarten, dass sich die Zeitentwicklung eines vom Zufall beeinflussten Systems, welches sich in mehreren verschiedenen Zuständen befinden kann, ebenfalls mit Hilfe von Matrizen beschreiben lässt. Eine solche Beschreiben ermöglicht leicht Verteilungen, Erwartungswerte und stationäre Zustände zu ermitteln. Im Abschnitt~\ref{buch:section:google-matrix} wird an Hand der Google Matrix bezeigt, wie ein anschauliches Beispiel in natürlicher Weise auf eine Matrix führt. Abschnitt~\ref{buch:section:diskrete-markov-ketten} stellt dann die abstrakte mathematische Theorie der Markov-Ketten dar und behandelt einige wichtige Eigenschaften von Wahrscheinlichkeitsmatrizen. Es stellt sich heraus, dass thermodynamische Quantensysteme sehr gut mit solchen Matrizen beschrieben werden können, zum Beispiel kann man einfache Formen von Laser auf diese Art behandeln. Aus einem solchen System hat Parrondo ein System abgeleitet, welches ziemlich unerwartetes Verhalten an den Tag gelegt hat, welches mit Hilfe von Matrizen leicht zu analysieren ist. Dies wird in Abschnitt~\ref{buch:section:paradoxon-von-parrondo} dargestellt. \input{chapters/80-wahrscheinlichkeit/google.tex} \input{chapters/80-wahrscheinlichkeit/markov.tex} \input{chapters/80-wahrscheinlichkeit/parrondo.tex}