aboutsummaryrefslogtreecommitdiffstats
path: root/buch
diff options
context:
space:
mode:
Diffstat (limited to '')
-rw-r--r--buch/chapters/050-differential/uebungsaufgaben/airy.cpp4
-rw-r--r--buch/chapters/110-elliptisch/ellintegral.tex2
-rw-r--r--buch/papers/nav/Makefile.inc12
-rw-r--r--buch/papers/nav/bilder/dreieck.pngbin0 -> 91703 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/bilder/kugel1.pngbin0 -> 9051 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/bilder/kugel2.pngbin0 -> 9103 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/bilder/kugel3.pngbin0 -> 215188 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/bilder/projektion.pngbin0 -> 41289 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/einleitung.tex9
-rw-r--r--buch/papers/nav/flatearth.tex23
-rw-r--r--buch/papers/nav/geschichte.tex22
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/Makefile10
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/common.inc28
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d1.pdfbin0 -> 90451 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d1.pov12
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d2.pdfbin0 -> 69523 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d2.pov6
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d3.pdfbin0 -> 82512 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d3.pov8
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d4.pdfbin0 -> 85037 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d4.pov8
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d5.pdfbin0 -> 70045 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d5.pov6
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-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d7.pov10
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d8.jpgbin0 -> 93432 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d8.pdfbin0 -> 107370 bytes
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d8.pov96
-rw-r--r--buch/papers/nav/images/dreieck3d8.tex57
-rw-r--r--buch/papers/nav/main.tex36
-rw-r--r--buch/papers/nav/nautischesdreieck.tex206
-rw-r--r--buch/papers/nav/packages.tex1
-rw-r--r--buch/papers/nav/sincos.tex16
-rw-r--r--buch/papers/nav/teil0.tex22
-rw-r--r--buch/papers/nav/teil1.tex55
-rw-r--r--buch/papers/nav/teil2.tex40
-rw-r--r--buch/papers/nav/teil3.tex40
-rw-r--r--buch/papers/nav/trigo.tex67
-rwxr-xr-xbuch/splitpapers2
39 files changed, 579 insertions, 221 deletions
diff --git a/buch/chapters/050-differential/uebungsaufgaben/airy.cpp b/buch/chapters/050-differential/uebungsaufgaben/airy.cpp
index e4df8e1..eb5c6be 100644
--- a/buch/chapters/050-differential/uebungsaufgaben/airy.cpp
+++ b/buch/chapters/050-differential/uebungsaufgaben/airy.cpp
@@ -44,8 +44,8 @@ double h0f1(double c, double x) {
double f1(double x) {
// unfortunately, gsl_sf_hyperg_0F1 does not work if c<1, because
// it uses a relation to the bessel functions
- //return gsl_sf_hyperg_0F1(2/3, x*x*x/9.);
- return h0f1(2./3., x*x*x/9.);
+ return gsl_sf_hyperg_0F1(2/3, x*x*x/9.);
+ //return h0f1(2./3., x*x*x/9.);
}
double f2(double x) {
diff --git a/buch/chapters/110-elliptisch/ellintegral.tex b/buch/chapters/110-elliptisch/ellintegral.tex
index 4cb2ba3..3acce2f 100644
--- a/buch/chapters/110-elliptisch/ellintegral.tex
+++ b/buch/chapters/110-elliptisch/ellintegral.tex
@@ -651,7 +651,7 @@ werden, dass $1-k'^2=k^2$ ist.
\begin{definition}
Ist $0\le k\le 1$ der Modul eines elliptischen Integrals, dann heisst
-$k' = \sqrt{1-k^2}$ er {\em Komplementärmodul} oder {\em Komplement
+$k' = \sqrt{1-k^2}$ der {\em Komplementärmodul} oder {\em Komplement
des Moduls}. Es ist $k^2+k'^2=1$.
\end{definition}
diff --git a/buch/papers/nav/Makefile.inc b/buch/papers/nav/Makefile.inc
index b30377e..24ab4ee 100644
--- a/buch/papers/nav/Makefile.inc
+++ b/buch/papers/nav/Makefile.inc
@@ -6,9 +6,11 @@
dependencies-nav = \
papers/nav/packages.tex \
papers/nav/main.tex \
- papers/nav/references.bib \
- papers/nav/teil0.tex \
- papers/nav/teil1.tex \
- papers/nav/teil2.tex \
- papers/nav/teil3.tex
+ papers/nav/einleitung.tex \
+ papers/nav/flatearth.tex \
+ papers/nav/geschichte.tex \
+ papers/nav/nautischesdreieck.tex \
+ papers/nav/sincos.tex \
+ papers/nav/trigo.tex \
+ papers/nav/references.bib
diff --git a/buch/papers/nav/bilder/dreieck.png b/buch/papers/nav/bilder/dreieck.png
new file mode 100644
index 0000000..2b02105
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/bilder/dreieck.png
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/bilder/kugel1.png b/buch/papers/nav/bilder/kugel1.png
new file mode 100644
index 0000000..b3188b7
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/bilder/kugel1.png
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/bilder/kugel2.png b/buch/papers/nav/bilder/kugel2.png
new file mode 100644
index 0000000..057740f
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/bilder/kugel2.png
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/bilder/kugel3.png b/buch/papers/nav/bilder/kugel3.png
new file mode 100644
index 0000000..97066a2
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/bilder/kugel3.png
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/bilder/projektion.png b/buch/papers/nav/bilder/projektion.png
new file mode 100644
index 0000000..5dcc0c8
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/bilder/projektion.png
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/einleitung.tex b/buch/papers/nav/einleitung.tex
new file mode 100644
index 0000000..e24f294
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/einleitung.tex
@@ -0,0 +1,9 @@
+
+
+\section{Einleitung}
+Heut zu Tage ist die Navigation ein Teil des Lebens.
+Man versendet dem Kollegen seinen Standort, um sich das ewige Erklären zu sparen oder gibt die Adresse des Ziels ein um sich die Sucherei zu schenken.
+Dies wird durch Technologien wie Funknavigation, welches ein auf Langzeitmessung beruhendes Hyperbelverfahren mit Langwellen ist oder die verbreitete Satellitennavigation, welche vier Satelliten für eine Messung zur Standortbestimmung nutzt.
+Vor all diesen technologischen Fortschritten gab es lediglich die Astronavigation, welche heute noch auf kleineren Schiffen benötigt wird im Falle eines Stromausfalls.
+Aber wie funktioniert die Navigation mit den Sternen? Welche Hilfsmittel benötigt man, welche Rolle spielt die Mathematik und weshalb kann die Erde nicht flach sein?
+In diesem Kapitel werden genau diese Fragen mithilfe des Nautischen Dreiecks, der Sphärischen Trigonometrie und einigen Hilfsmitteln und Messgeräten beantwortet. \ No newline at end of file
diff --git a/buch/papers/nav/flatearth.tex b/buch/papers/nav/flatearth.tex
new file mode 100644
index 0000000..fbabbde
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/flatearth.tex
@@ -0,0 +1,23 @@
+
+
+\section{Warum ist die Erde nicht flach?}
+
+\begin{figure}[h]
+ \begin{center}
+ \includegraphics[width=10cm]{papers/nav/bilder/projektion.png}
+ \caption[Mercator Projektion]{Mercator Projektion}
+ \end{center}
+\end{figure}
+
+Es gibt heut zu Tage viele Beweise dafür, dass die Erde eine Kugel ist.
+Die Fotos von unserem Planeten oder die Berichte der Astronauten.
+Aber schon vor ca. 2300 Jahren hat Aristotoles bemerkt, dass Schiffe im Horizont verschwinden und die einzige Erklärung dafür die Kugelgestalt der Erde ist oder der Erdschatten bei einer Mondfinsternis immer rund ist.
+Eratosthenes konnte etwa 100 Jahre später den Erdumfang berechnen.
+Er beobachtete, dass die Sonne in Syene mittags im Zenit steht und gleichzeitig in Alexandria unter einem Winkel einfällt.
+Mithilfe der Geometrie konnte er mit dem Abstand der Städte und dem Einfallswinkel den Umfang berechnen.
+Auch in der Navigation würden grobe Fehler passieren, wenn man davon ausgeht, dass die Erde eine Scheibe ist.
+Man sieht es zum Beispiel sehr gut, wenn man die Anwendung Google Earth und eine Weltkarte vergleicht. Grönland ist auf der Weltkarte so gross wie Afrika.
+In der Anwendung Google Earth jedoch ist Grönland etwa so gross wie Algerien.
+Das liegt daran, das man die 3D – Weltkarte nicht einfach auslegen kann.
+Der Kartograph Gerhard Mercator projizierte die Erdkugel auf ein Papier und erstellte so eine winkeltreue Karte. Jedoch wurden die Länder, die einen grösseren Abstand zum Äquator haben vergrössert, damit die Winkel stimmen können.
+Wurde man also nun davon ausgehen, dass die Erde flach ist so würden wir nie dort ankommen wo wir es wollen. \ No newline at end of file
diff --git a/buch/papers/nav/geschichte.tex b/buch/papers/nav/geschichte.tex
new file mode 100644
index 0000000..a20eb6d
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/geschichte.tex
@@ -0,0 +1,22 @@
+\documentclass[12pt]{scrartcl}
+\usepackage{ucs}
+\usepackage[utf8]{inputenc}
+\usepackage[T1]{fontenc}
+\usepackage{graphicx}
+
+\begin{document}
+\section{Geschichte der sphärischen Navigation}
+Die Orientierung mit Hilfe der Sterne und der sphärischen Trigonometrie bewegt die Menschheit schon seit mehreren tausend Jahren.
+Nach Hinweisen und Schätzungen von Forscher haben schon vor 4000 Jahren die Ägypter und Gelehrten aus Babylon mit Hilfe der Astronomie den Lauf der Gestirne (Himmelskörper) zu berechnen versucht, jedoch ohne Erfolg.
+Etwa 350 vor Christus waren es die Griechen, welche den damaligen Astronomen Hilfestellungen mittels Kugel-Geometrien leisten konnten.
+Aus diesen Geometrien wurden erste mathematische Sätze aufgestellt und ein paar Jahrhunderte später kamen zu diesem Thema auch Berechnungen dazu.
+Ebenso wurden Kartenmaterial mit Sternenbilder angefertigt.
+Die Sinusfunktion war noch nicht bekannt, jedoch kamen zu dieser Zeit die ersten Ansätze der Cosinusfunktion aus Indien.
+Von diesen Hilfen darauf aufbauend konnte um 900 die Araber der Sinussatz entwickeln.
+Doch ein paar weitere Jahrhunderte vergingen bis zu diesem Thema wieder verstärkt Forschung betrieben wurde.
+Dies aus dem Grund, da im 15. Jahrhundert grosse Entdeckungsreisen, hauptsächlich per Schiff, erfolgten und die Orientierung vermehrt an Wichtigkeit gewann.
+Auch die Verwendung der Tangens- und Sinusfunktion sowie der neu entwickelte Seitencosinussatz trugen zu einer Verbesserung der Orientierung herbei.
+Im 16. Jahrhundert wurde dann ein weiterer trigonometrischer Satz, der Winkelcosinussatz hergeleitet. Stück für Stück wurden infolge der Entdeckung des Logarithmus im 17. Jahrhundert viele neue Methoden entwickelt.
+Auch eine Verbesserung der kartographischen Verwendung der Kugelgeometrie wurde vorgenommen.
+Es folgten weitere Entwicklungen in nicht euklidische Geometrien und im 19. Jahrhundert sowie auch im 20. Jahrhundert wurde zudem für die Relativitätstheorie auch die sphärische Trigonometrie beigezogen.
+\end{document} \ No newline at end of file
diff --git a/buch/papers/nav/images/Makefile b/buch/papers/nav/images/Makefile
index c9dcacc..bbdea2f 100644
--- a/buch/papers/nav/images/Makefile
+++ b/buch/papers/nav/images/Makefile
@@ -50,7 +50,8 @@ DREIECKE3D = \
dreieck3d4.pdf \
dreieck3d5.pdf \
dreieck3d6.pdf \
- dreieck3d7.pdf
+ dreieck3d7.pdf \
+ dreieck3d8.pdf
dreiecke3d: $(DREIECKE3D)
@@ -106,3 +107,10 @@ dreieck3d7.jpg: dreieck3d7.png
dreieck3d7.pdf: dreieck3d7.tex dreieck3d7.jpg
pdflatex dreieck3d7.tex
+dreieck3d8.png: dreieck3d8.pov common.inc
+ povray +A0.1 $(POVRAYOPTIONS) -Odreieck3d8.png dreieck3d8.pov
+dreieck3d8.jpg: dreieck3d8.png
+ convert dreieck3d8.png -density 300 -units PixelsPerInch dreieck3d8.jpg
+dreieck3d8.pdf: dreieck3d8.tex dreieck3d8.jpg
+ pdflatex dreieck3d8.tex
+
diff --git a/buch/papers/nav/images/common.inc b/buch/papers/nav/images/common.inc
index 33d9384..e2a1ed0 100644
--- a/buch/papers/nav/images/common.inc
+++ b/buch/papers/nav/images/common.inc
@@ -97,13 +97,13 @@ union {
}
#end
-#macro winkel(w, p, q, staerke)
+#macro winkel(w, p, q, staerke, r)
#declare n = vnormalize(w);
#declare pp = vnormalize(p - vdot(n, p) * n);
#declare qq = vnormalize(q - vdot(n, q) * n);
intersection {
sphere { <0, 0, 0>, 1 + staerke }
- cone { <0, 0, 0>, 0, 1.2 * vnormalize(w), 0.4 }
+ cone { <0, 0, 0>, 0, 1.2 * vnormalize(w), r }
plane { -vcross(n, qq) * vdot(vcross(n, qq), pp), 0 }
plane { -vcross(n, pp) * vdot(vcross(n, pp), qq), 0 }
}
@@ -113,8 +113,30 @@ union {
sphere { p, 1.5 * staerke }
#end
+#macro dreieck(p, q, r, farbe)
+ #declare n1 = vnormalize(vcross(p, q));
+ #declare n2 = vnormalize(vcross(q, r));
+ #declare n3 = vnormalize(vcross(r, p));
+ intersection {
+ plane { n1, 0 }
+ plane { n2, 0 }
+ plane { n3, 0 }
+ sphere { <0, 0, 0>, 1 + 0.001 }
+ pigment {
+ color farbe
+ }
+ finish {
+ metallic
+ specular 0.4
+ }
+ }
+#end
+
#declare fett = 0.015;
-#declare fine = 0.010;
+#declare fein = 0.010;
+
+#declare klein = 0.3;
+#declare gross = 0.4;
#declare dreieckfarbe = rgb<0.6,0.6,0.6>;
#declare rot = rgb<0.8,0.2,0.2>;
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d1.pdf b/buch/papers/nav/images/dreieck3d1.pdf
new file mode 100644
index 0000000..015bce7
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d1.pdf
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d1.pov b/buch/papers/nav/images/dreieck3d1.pov
index 8afe60e..e491075 100644
--- a/buch/papers/nav/images/dreieck3d1.pov
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d1.pov
@@ -12,9 +12,9 @@ union {
punkt(A, fett)
punkt(B, fett)
punkt(C, fett)
- punkt(P, fine)
- seite(B, P, fine)
- seite(C, P, fine)
+ punkt(P, fein)
+ seite(B, P, fein)
+ seite(C, P, fein)
pigment {
color dreieckfarbe
}
@@ -25,7 +25,7 @@ union {
}
object {
- winkel(A, B, C, fine)
+ winkel(A, B, C, fein, gross)
pigment {
color rot
}
@@ -36,7 +36,7 @@ object {
}
object {
- winkel(B, C, A, fine)
+ winkel(B, C, A, fein, gross)
pigment {
color gruen
}
@@ -47,7 +47,7 @@ object {
}
object {
- winkel(C, A, B, fine)
+ winkel(C, A, B, fein, gross)
pigment {
color blau
}
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d2.pdf b/buch/papers/nav/images/dreieck3d2.pdf
new file mode 100644
index 0000000..6b3f09d
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d2.pdf
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d2.pov b/buch/papers/nav/images/dreieck3d2.pov
index c23a54c..c0625ce 100644
--- a/buch/papers/nav/images/dreieck3d2.pov
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d2.pov
@@ -12,9 +12,9 @@ union {
punkt(A, fett)
punkt(B, fett)
punkt(C, fett)
- punkt(P, fine)
- seite(B, P, fine)
- seite(C, P, fine)
+ punkt(P, fein)
+ seite(B, P, fein)
+ seite(C, P, fein)
pigment {
color dreieckfarbe
}
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d3.pdf b/buch/papers/nav/images/dreieck3d3.pdf
new file mode 100644
index 0000000..7d79455
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d3.pdf
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d3.pov b/buch/papers/nav/images/dreieck3d3.pov
index f2496b5..b6f64d5 100644
--- a/buch/papers/nav/images/dreieck3d3.pov
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d3.pov
@@ -12,9 +12,9 @@ union {
punkt(A, fett)
punkt(B, fett)
punkt(C, fett)
- punkt(P, fine)
- seite(B, P, fine)
- seite(C, P, fine)
+ punkt(P, fein)
+ seite(B, P, fein)
+ seite(C, P, fein)
pigment {
color dreieckfarbe
}
@@ -25,7 +25,7 @@ union {
}
object {
- winkel(A, B, C, fine)
+ winkel(A, B, C, fein, gross)
pigment {
color rot
}
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d4.pdf b/buch/papers/nav/images/dreieck3d4.pdf
new file mode 100644
index 0000000..e1ea757
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d4.pdf
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d4.pov b/buch/papers/nav/images/dreieck3d4.pov
index bddcf7c..b6f17e3 100644
--- a/buch/papers/nav/images/dreieck3d4.pov
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d4.pov
@@ -6,9 +6,9 @@
#include "common.inc"
union {
- seite(A, B, fine)
- seite(A, C, fine)
- punkt(A, fine)
+ seite(A, B, fein)
+ seite(A, C, fein)
+ punkt(A, fein)
punkt(B, fett)
punkt(C, fett)
punkt(P, fett)
@@ -25,7 +25,7 @@ union {
}
object {
- winkel(B, C, P, fine)
+ winkel(B, C, P, fein, gross)
pigment {
color rgb<0.6,0.4,0.2>
}
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d5.pdf b/buch/papers/nav/images/dreieck3d5.pdf
new file mode 100644
index 0000000..0c86d36
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d5.pdf
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d5.pov b/buch/papers/nav/images/dreieck3d5.pov
index 32fc9e6..188f181 100644
--- a/buch/papers/nav/images/dreieck3d5.pov
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d5.pov
@@ -6,9 +6,9 @@
#include "common.inc"
union {
- seite(A, B, fine)
- seite(A, C, fine)
- punkt(A, fine)
+ seite(A, B, fein)
+ seite(A, C, fein)
+ punkt(A, fein)
punkt(B, fett)
punkt(C, fett)
punkt(P, fett)
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d6.pov b/buch/papers/nav/images/dreieck3d6.pov
index 7611950..191a1e7 100644
--- a/buch/papers/nav/images/dreieck3d6.pov
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d6.pov
@@ -25,7 +25,7 @@ union {
}
object {
- winkel(B, A, P, fine)
+ winkel(B, A, P, fein, gross)
pigment {
color rgb<0.6,0.2,0.6>
}
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d7.pov b/buch/papers/nav/images/dreieck3d7.pov
index fa48f5b..aae5c6c 100644
--- a/buch/papers/nav/images/dreieck3d7.pov
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d7.pov
@@ -10,13 +10,13 @@ union {
seite(A, P, fett)
seite(C, P, fett)
- seite(A, B, fine)
- seite(B, C, fine)
- seite(B, P, fine)
+ seite(A, B, fein)
+ seite(B, C, fein)
+ seite(B, P, fein)
punkt(A, fett)
punkt(C, fett)
punkt(P, fett)
- punkt(B, fine)
+ punkt(B, fein)
pigment {
color dreieckfarbe
}
@@ -27,7 +27,7 @@ union {
}
object {
- winkel(A, P, C, fine)
+ winkel(A, P, C, fein, gross)
pigment {
color rgb<0.4,0.4,1>
}
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.jpg b/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.jpg
new file mode 100644
index 0000000..52bd25e
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.jpg
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.pdf b/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.pdf
new file mode 100644
index 0000000..9d630aa
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.pdf
Binary files differ
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.pov b/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.pov
new file mode 100644
index 0000000..9e9921a
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.pov
@@ -0,0 +1,96 @@
+//
+// dreiecke3d8.pov
+//
+// (c) 2022 Prof Dr Andreas Müller, OST Ostschweizer Fachhochschule
+//
+#include "common.inc"
+
+union {
+ seite(A, B, fett)
+ seite(B, C, fett)
+ seite(A, C, fett)
+ seite(A, P, fein)
+ seite(B, P, fett)
+ seite(C, P, fett)
+ punkt(A, fett)
+ punkt(B, fett)
+ punkt(C, fett)
+ punkt(P, fett)
+ pigment {
+ color dreieckfarbe
+ }
+ finish {
+ specular 0.95
+ metallic
+ }
+}
+
+object {
+ winkel(A, B, C, fein, klein)
+ pigment {
+ color rot
+ }
+ finish {
+ specular 0.95
+ metallic
+ }
+}
+
+object {
+ winkel(B, C, A, fein, klein)
+ pigment {
+ color gruen
+ }
+ finish {
+ specular 0.95
+ metallic
+ }
+}
+
+object {
+ winkel(C, A, B, fein, gross)
+ pigment {
+ color blau
+ }
+ finish {
+ specular 0.95
+ metallic
+ }
+}
+
+object {
+ winkel(A, P, C, fein/2, gross)
+ pigment {
+ color rgb<0.8,0,0.8>
+ }
+ finish {
+ specular 0.95
+ metallic
+ }
+}
+
+object {
+ winkel(B, P, C, fein, klein)
+ pigment {
+ color rgb<1,0.8,0>
+ }
+ finish {
+ specular 0.95
+ metallic
+ }
+}
+
+object {
+ winkel(B, P, A, fein/2, gross)
+ pigment {
+ color rgb<0.4,0.6,0.8>
+ }
+ finish {
+ specular 0.95
+ metallic
+ }
+}
+
+dreieck(A, B, C, White)
+
+
diff --git a/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.tex b/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.tex
new file mode 100644
index 0000000..c59c7b0
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/images/dreieck3d8.tex
@@ -0,0 +1,57 @@
+%
+% dreieck3d8.tex
+%
+% (c) 2021 Prof Dr Andreas Müller, OST Ostschweizer Fachhochschule
+%
+\documentclass[tikz]{standalone}
+\usepackage{times}
+\usepackage{amsmath}
+\usepackage{txfonts}
+\usepackage[utf8]{inputenc}
+\usepackage{graphics}
+\usetikzlibrary{arrows,intersections,math}
+\usepackage{ifthen}
+\begin{document}
+
+\newboolean{showgrid}
+\setboolean{showgrid}{false}
+\def\breite{4}
+\def\hoehe{4}
+
+\begin{tikzpicture}[>=latex,thick]
+
+% Povray Bild
+\node at (0,0) {\includegraphics[width=8cm]{dreieck3d8.jpg}};
+
+% Gitter
+\ifthenelse{\boolean{showgrid}}{
+\draw[step=0.1,line width=0.1pt] (-\breite,-\hoehe) grid (\breite, \hoehe);
+\draw[step=0.5,line width=0.4pt] (-\breite,-\hoehe) grid (\breite, \hoehe);
+\draw (-\breite,-\hoehe) grid (\breite, \hoehe);
+\fill (0,0) circle[radius=0.05];
+}{}
+
+\node at (0.7,3.8) {$A$};
+\node at (-3.4,-0.8) {$B$};
+\node at (3.3,-2.1) {$C$};
+\node at (-1.4,-3.5) {$P$};
+
+\node at (-1.9,2.1) {$c$};
+\node at (-0.2,-1.2) {$a$};
+\node at (2.6,1.5) {$b$};
+\node at (-0.8,0) {$l$};
+
+\node at (-2.6,-2.2) {$p_b$};
+\node at (1,-2.9) {$p_c$};
+
+\node at (0.7,3.3) {$\alpha$};
+\node at (0.8,2.85) {$\omega$};
+\node at (-2.6,-0.6) {$\beta$};
+\node at (2.3,-1.2) {$\gamma$};
+\node at (-2.6,-1.3) {$\beta_1$};
+\node at (-2.1,-0.8) {$\kappa$};
+
+\end{tikzpicture}
+
+\end{document}
+
diff --git a/buch/papers/nav/main.tex b/buch/papers/nav/main.tex
index e11e2c0..de8d1d6 100644
--- a/buch/papers/nav/main.tex
+++ b/buch/papers/nav/main.tex
@@ -3,34 +3,20 @@
%
% (c) 2020 Hochschule Rapperswil
%
-\chapter{Thema\label{chapter:nav}}
-\lhead{Thema}
+\chapter{Spährische Navigation\label{chapter:nav}}
+\lhead{Sphärische Navigation}
\begin{refsection}
-\chapterauthor{Hans Muster}
+\chapterauthor{Enez Erdem, Marc Kühne}
-Ein paar Hinweise für die korrekte Formatierung des Textes
-\begin{itemize}
-\item
-Absätze werden gebildet, indem man eine Leerzeile einfügt.
-Die Verwendung von \verb+\\+ ist nur in Tabellen und Arrays gestattet.
-\item
-Die explizite Platzierung von Bildern ist nicht erlaubt, entsprechende
-Optionen werden gelöscht.
-Verwenden Sie Labels und Verweise, um auf Bilder hinzuweisen.
-\item
-Beginnen Sie jeden Satz auf einer neuen Zeile.
-Damit ermöglichen Sie dem Versionsverwaltungssysteme, Änderungen
-in verschiedenen Sätzen von verschiedenen Autoren ohne Konflikt
-anzuwenden.
-\item
-Bilden Sie auch für Formeln kurze Zeilen, einerseits der besseren
-Übersicht wegen, aber auch um GIT die Arbeit zu erleichtern.
-\end{itemize}
-\input{papers/nav/teil0.tex}
-\input{papers/nav/teil1.tex}
-\input{papers/nav/teil2.tex}
-\input{papers/nav/teil3.tex}
+
+\input{papers/nav/einleitung.tex}
+\input{papers/nav/sincos.tex}
+\input{papers/nav/geschichte.tex}
+\input{papers/nav/flatearth.tex}
+\input{papers/nav/trigo.tex}
+\input{papers/nav/nautischesdreieck.tex}
+
\printbibliography[heading=subbibliography]
\end{refsection}
diff --git a/buch/papers/nav/nautischesdreieck.tex b/buch/papers/nav/nautischesdreieck.tex
new file mode 100644
index 0000000..b61e908
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/nautischesdreieck.tex
@@ -0,0 +1,206 @@
+\section{Das Nautische Dreieck}
+\subsection{Definition des Nautischen Dreiecks}
+Ursprünglich ist das nautische Dreieck ein Hilfsmittel der sphärischen Astronomie um die momentane Position eines Fixsterns oder Planeten an der \textbf{Himmelskugel}.
+Die Himmelskugel ist eine gedachte Kugel, welche die Erde und dessen Beobachter umgibt und als Rechenfläche für Koordinaten in der Astronomie und Geodäsie dient.\\
+Das Nautische Dreieck definiert sich durch folgende Ecken:
+\begin{itemize}
+ \item Zenit
+ \item Gestirn
+ \item Himmelspol
+\end{itemize}
+Der Zenit ist jener Punkt, der vom Erdmittelpunkt durch denn eigenen Standort an die Himmelskugel verlängert wird.
+Ein Gestirn ist ein Planet oder ein Fixstern, zu welchen es diverse Jahrbücher mit allen astronomischen Eigenschaften gibt.
+Der Himmelspol ist der Nordpol an die Himmelskugel projiziert.
+\\
+Zur Anwendung der Formeln der sphärischen Trigonometrie gelten folgende einfache Zusammenhänge:
+\begin{itemize}
+ \item Seitenlänge Zenit zu Himmelspol $= \frac{\pi}{2} - \phi $
+ \item Seitenlänge Himmelspol zu Gestirn $= \frac{\pi}{2} - \delta$
+ \item Seitenlänge Zenit zu Gestirn $= \frac{\pi}{2} - h$
+ \item Winkel von Zenit zu Himmelsnordpol zu Gestirn$=\pi - \alpha$
+ \item Winkel von Himmelsnordpol zu Zenit und Gestirn$= \tau$
+\end{itemize}
+Um mit diesen Zusammenhängen zu rechnen benötigt man folgende Legende:
+
+$\alpha \ \widehat{=} \ Rektaszension $
+
+$\delta \ \widehat{=} \ Deklination =$ Breitengrad des Gestirns
+
+$\theta \ \widehat{=} \ Sternzeit\ von\ Greenwich$
+
+$\phi \ \widehat{=} \ Geographische \ Breite $
+
+$\tau = \theta-\alpha \ \widehat{=} \ Stundenwinkel =$ Längengrad des Gestirns
+
+$a \ \widehat{=} \ Azimut $
+
+$h \ \widehat{=} \ Hoehe$
+
+
+
+\newpage
+\subsection{Zusammenhang des Nautischen Dreiecks und des Kugeldreiecks auf der Erdkugel}
+\begin{figure}[h]
+ \begin{center}
+ \includegraphics[height=5cm,width=5cm]{papers/nav/bilder/kugel3.png}
+ \caption[Nautisches Dreieck]{Nautisches Dreieck}
+ \end{center}
+\end{figure}
+
+Wie man im oberen Bild sieht und auch am Anfang dieses Kapitels bereits erwähnt wurde, liegt das Nautische Dreieck auf der Himmelskugel mit den Ecken Zenit, Gestirn und Himmelsnordpol.
+Das selbe Dreieck kann man aber auch auf die Erdkugel projezieren und hat dann die Ecken Standort, Bildpunkt und Nordpol.
+Als Bildpunkt wird in der astronomischen Navigation der Punkt bezeichnet, an dem eine gedachte Linie vom Mittelpunkt eines beobachteten Gestirns zum Mittelpunkt der Erde die Erdoberfläche schneidet.
+
+
+\section{Standortbestimmung ohne elektronische Hilfsmittel}
+Um den eigenen Standort herauszufinden, wird in diesem Kapitel die Projektion Nautische Dreieck auf der Erdkugel zur Hilfe genommen.
+Mithilfe einiger Hilfsmittel und der Sphärischen Trigonometrie kann man dann die Längen- und Breitengrade des eigenen Standortes bestimmen.
+
+\begin{figure}[h]
+ \begin{center}
+ \includegraphics[width=6cm]{papers/nav/bilder/dreieck.png}
+ \caption[Dreieck für die Standortbestimmung]{Dreieck für die Standortbestimmung}
+ \end{center}
+\end{figure}
+
+
+
+
+\subsection{Ecke P - Unser Standort}
+Unser eigener Standort ist der gesuchte Punkt A.
+
+\subsection{Ecke A - Nordpol}
+Der Vorteil ander Idee des Nautischen Dreiecks ist, dass eine Ecke immer der Nordpol (in der Himmelskugel der Himmelsnordpol) ist.
+Somit ist diese Ecke immer bekannt und nur deswegen sind die Zusammenhänge von Rektaszension, Sternzeit und Deklination so simpel.
+\newpage
+\subsection{Ecke B und C - Bildpunkt X und Y}
+Für die Standortermittlung benötigt man als weiteren Punkt ein Gestirn bzw. seinen Bildpunkt auf der Erdkugel.
+Damit das trigonometrische Rechnen einfacher wird, werden hier zwei Gestirne zur Hilfe genommen.
+\\
+Es gibt diverse Gestirne, die man nutzen kann.
+\begin{itemize}
+ \item Sonne
+ \item Mond
+ \item Die vier Navigationsplaneten Venus, Mars, Jupiter und Saturn
+\end{itemize}
+
+Zu all diesen Gestirnen gibt es Ephemeriden (Jahrbücher).
+Dort findet man unter Anderem die Rektaszension und Deklination, welche für jeden Tag und Stunde beschrieben ist. Für Minuten genaue Angaben muss man dann zwischen den Stunden interpolieren.
+Mithilfe dieser beiden Angaben kann man die Längen- und Breitengrade diverser Gestirne berechnen.
+
+\subsubsection{Sternzeit und Rektaszension}
+Die Rektaszension $\alpha$ gibt an, in welchem Winkel das Gestirn zum Frühlingspunkt steht.
+Der Frühlungspunkt ist der Nullpunkt auf dem Himmelsäquator.
+Die Tatsache, dass sich die Himmelskugel ca. vier Minuten schneller um die eigene Achse dreht als die Erdkugel, stellt hier ein kleines Problem dar.
+Die Lösung ist die Sternzeit.
+Am Frühlingspunkt (21. März) 12:00 Uhr ist die Sternzeit
+$\theta = 0$.
+
+Die Sternzeit geht vom Frühlungspunkt aus, an welchem die Sonne den Himmelsäquator schneidet.
+Für die Standortermittlung auf der Erdkugel ist es am einfachsten, wenn man die Sternzeit von Greenwich berechnet.
+Für die Sternzeit von Greenwich braucht man als erstes das Julianische Datum $T$ vom aktuellen Tag, welches sich leicht recherchieren lässt.
+Im Anschluss berechnet man die Sternzeit von Greenwich
+\\
+\\
+$T_{Greenwich} = 6^h 41^m 50^s,54841 + 8640184^s,812866 \cdot T + 0^s,093104 \cdot T^2 - 0^s,0000062 \cdot T^3$.
+\\
+\\
+Wenn mann die Sternzeit von Greenwich ausgerechnet hat, kann man den Längengrad des Gestirns $\lambda = \theta - \alpha$ mithilfe der Rektaszension und Sternzeit bestimmen.
+Dies gilt analog auch für das zweite Gestirn.
+
+\subsubsection{Deklination}
+Die Deklination $\delta$ beschreibt den Winkel zwischen dem Himmelsäquator und Gestirn und ergibt schlussendlich den Breitengrad.
+
+
+\newpage
+\subsection{Bestimmung des eigenen Standortes P}
+Nun hat man die Koordinaten der beiden Gestirne und man weiss die Koordinaten des Nordpols.
+Somit können wir ein erstes Kugeldreieck auf der Erde aufspannen.
+
+
+\begin{figure}[h]
+ \begin{center}
+ \includegraphics[width=4.5cm]{papers/nav/bilder/dreieck.png}
+ \caption[Dreieck für die Standortbestimmung]{Dreieck für die Standortbestimmung}
+ \end{center}
+\end{figure}
+
+
+\subsubsection{Bestimmung des ersten Dreiecks}
+
+$A=$ Nordpol
+
+$B=$ Bildpunkt des Gestirns X
+
+$C=$ Bildpunkt des Gestirns Y
+\\
+\\
+Mithilfe des sphärischen Trigonometrie und den darausfolgenden Zusammenhängen des Nautischen Dreiecks können wir nun alle Seiten des Dreiecks $ABC$ berechnen.
+
+Die Seitenlänge der Seite "Nordpol zum Bildpunkt X" sei $c$.
+Dann ist $c = \frac{\pi}{2} - \delta_1$.
+
+Die Seitenlänge der Seite "Nordpol zum Bildpunkt Y" sei $b$.
+Dann ist $b = \frac{\pi}{2} - \delta_2$.
+
+Der Innenwinkel beim der Ecke "Nordpol" sei $\alpha$.
+Dann ist $ \alpha = |\lambda_1 - \lambda_2|$.
+\\
+\\
+mit
+
+$\delta_1 =$ Deklination Bildpunkt X
+
+$\delta_2 =$ Deklination Bildpunk Y
+
+$\lambda_1 =$ Längengrad Bildpunkt X
+
+$\lambda_2 =$ Längengrad Bildpunkt Y
+
+Wichtig ist: Die Differenz der Längengrade ist gleich der Innenwinkel Alpha, deswegen der Betrag!
+\\
+\\
+Nun haben wir die beiden Seiten $c\ und\ b$ und den Winkel $\alpha$, der sich zwischen diesen Seiten befindet.
+Mithilfe des Seiten-Kosinussatzes
+$cos(a) = \cos(b)\cdot \cos(c) + \sin(b) \cdot \sin(c)\cdot \cos(\alpha)$
+können wir nun die dritte Seitenlänge bestimmen.
+Es ist darauf zu achten, dass hier natürlich die Seitenlängen in Bogenmass sind und dementsprechend der Kosinus und Sinus verwendet wird.
+
+Jetzt fehlen noch die beiden anderen Innenwinkel $\beta \ und\ \gamma$.
+Diese bestimmen wir mithilfe des Sinussatzes $\frac{\sin (a)}{\sin (\alpha)} =\frac{\sin (b)}{\sin (\beta)} = \frac{\sin (c)}{\sin (\gamma)}$.
+Hier muss man aufpassen, dass man Seite von Winkel unterscheiden kann.
+Im Zähler sind die Seiten, im Nenner die Winkel.
+Somit ist $\beta =\sin^{-1} [\sin(b) \cdot \frac{\sin(\alpha)}{\sin(a)}] $.
+
+Schlussendlich haben wir die Seiten $a,b\ und \ c$, die Ecken A,B und C und die Winkel $\alpha, \beta \ und \ \gamma$ bestimmt und somit das ganze erste Kugeldreieck berechnet.
+
+\subsubsection{Bestimmung des zweiten Dreiecks}
+Wir bilden nun ein zweites Dreieck, welches die Ecken B und C des ersten Dreiecks besitzt.
+Die dritte Ecke ist der eigene Standort P.
+Unser Standort definiere sich aus einer geographischen Breite $\delta$ und einer geographischen Länge $\lambda$.
+
+Die Seite von P zu B sei $pb$ und die Seite von P zu C sei $pc$.
+Die beiden Seitenlängen kann man mit dem Sextant messen und durch eine einfache Formel bestimmen, nämlich $pb=\frac{\pi}{2} - h_{B}$ und $pc=\frac{\pi}{2} - h_{C}$
+
+mit $h_B=$ Höhe von Gestirn in B und $h_C=$ Höhe von Gestirn in C mit Sextant gemessen.
+\\
+
+Nun muss man eine Verbindungslinie ziehen zwischen P und A. Die Länge $l$ dieser Linie entspricht der gesuchten geographischen Breite $\delta$. Diese lässt sich mithilfe des Dreiecks $ABP$, den bekannten Seiten $c\ und \ pb$ und des Seiten-Kosinussatzes berechnen.
+
+Für den Seiten-Kosinussatz benötigt es noch $\kappa$.
+Da wir aber $pc$, $pb$ und $a$ kennen, kann man mit dem Seiten-Kosinussatz den Winkel $\beta1$ berechnen und anschliessend $\beta + \beta1 =\kappa$.
+
+Somit ist $cos(l) = \cos(c)\cdot \cos(pb) + \sin(c) \cdot \sin(pb) \cdot \cos(\kappa)$
+
+und
+
+$\delta =\cos^{-1} [\cos(c) \cdot \cos(pb) + \sin(c) \cdot \sin(pb) \cdot \cos(\kappa)]$.
+\\
+
+Für die Geographische Länge $\lambda$ des eigenen Standortes muss man den Winkel $\omega$, welcher sich im Dreieck $ACP$ in der Ecke bei $A$ befindet mithilfe des Sinussatzes $\frac{\sin (a)}{\sin (\alpha)} =\frac{\sin (b)}{\sin (\beta)} = \frac{\sin (c)}{\sin (\gamma)}$ bestimmen.
+\\
+
+Somit ist $\omega=\sin^{-1}[\sin(pc) \cdot \frac{\sin(\gamma)}{\sin(l)}]$ und unsere gesuchte geographische Länge schlussendlich
+$\lambda=\lambda_1 - \omega$ mit $\lambda_1$=Längengrad Bildpunkt XXX.
+\newpage
+\listoffigures \ No newline at end of file
diff --git a/buch/papers/nav/packages.tex b/buch/papers/nav/packages.tex
index 9faa48d..5b87303 100644
--- a/buch/papers/nav/packages.tex
+++ b/buch/papers/nav/packages.tex
@@ -8,3 +8,4 @@
% following example
%\usepackage{packagename}
+\usepackage{amsmath} \ No newline at end of file
diff --git a/buch/papers/nav/sincos.tex b/buch/papers/nav/sincos.tex
new file mode 100644
index 0000000..23e3303
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/sincos.tex
@@ -0,0 +1,16 @@
+
+
+
+\section{Warum sind die Sinus- und Kosinusfunktionen spezielle Funktionen?}
+Es gibt Hinweise, dass sich schon die Babylonier und Ägypter vor 4000 Jahren sich mit Problemen der sphärischen Trigonometrie beschäftigt haben um den Lauf von Gestirnen (Himmelskörper) zu berechnen.
+Jedoch konnten sie sie nicht lösen.
+Die Geschichte der sphärischen Trigonometrie ist daher eng mit der Astronomie verknüpft. Ca. 350 vor Christus dachten die Griechen über Kugelgeometrie nach und wurde zu einer Hilfswissenschaft der Astronomen.
+In Folge werden auch die ersten Sätze aufgestellt und wenige Jahrhunderte später wurden Berechnungen zu diesem Thema angestellt.
+In dieser Zeit wurden auch die ersten Sternenkarten angefertigt, jedoch kannte man damals die Sinusfunktion noch nicht.
+Aus Indien stammten die ersten Ansätze zu den Kosinussätzen.
+Aufbauend auf den indischen und griechischen Forschungen entwickeln die Araber um 900 den Sinussatz.
+Zur Zeit der großen Entdeckungsreisen im 15. Jahrhundert wurden die Forschungen in sphärischer Trigonometrie wieder forciert.
+Der Sinussatz, die Tangensfunktion und der neu entwickelte Seitenkosinussatz wurden in dieser Zeit bereits verwendet.
+Im nächsten Jahrhundert folgte der Winkelkosinussatz.
+Durch weitere mathematische Entwicklungen wie den Logarithmus wurden im Laufe des nächsten Jahrhunderts viele neue Methoden und kartographische Anwendungen der Kugelgeometrie entdeckt.
+Im 19. und 20. Jahrhundert wurden weitere nicht-euklidische Geometrien entwickelt und die sphärische Trigonometrie fand auch ihre Anwendung in der Relativitätstheorie. \ No newline at end of file
diff --git a/buch/papers/nav/teil0.tex b/buch/papers/nav/teil0.tex
deleted file mode 100644
index f3323a9..0000000
--- a/buch/papers/nav/teil0.tex
+++ /dev/null
@@ -1,22 +0,0 @@
-%
-% einleitung.tex -- Beispiel-File für die Einleitung
-%
-% (c) 2020 Prof Dr Andreas Müller, Hochschule Rapperswil
-%
-\section{Teil 0\label{nav:section:teil0}}
-\rhead{Teil 0}
-Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam
-nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam
-erat, sed diam voluptua \cite{nav:bibtex}.
-At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.
-Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum
-dolor sit amet.
-
-Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam
-nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam
-erat, sed diam voluptua.
-At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita
-kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit
-amet.
-
-
diff --git a/buch/papers/nav/teil1.tex b/buch/papers/nav/teil1.tex
deleted file mode 100644
index 996202f..0000000
--- a/buch/papers/nav/teil1.tex
+++ /dev/null
@@ -1,55 +0,0 @@
-%
-% teil1.tex -- Beispiel-File für das Paper
-%
-% (c) 2020 Prof Dr Andreas Müller, Hochschule Rapperswil
-%
-\section{Teil 1
-\label{nav:section:teil1}}
-\rhead{Problemstellung}
-Sed ut perspiciatis unde omnis iste natus error sit voluptatem
-accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam, eaque ipsa
-quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae
-dicta sunt explicabo.
-Nemo enim ipsam voluptatem quia voluptas sit aspernatur aut odit
-aut fugit, sed quia consequuntur magni dolores eos qui ratione
-voluptatem sequi nesciunt
-\begin{equation}
-\int_a^b x^2\, dx
-=
-\left[ \frac13 x^3 \right]_a^b
-=
-\frac{b^3-a^3}3.
-\label{nav:equation1}
-\end{equation}
-Neque porro quisquam est, qui dolorem ipsum quia dolor sit amet,
-consectetur, adipisci velit, sed quia non numquam eius modi tempora
-incidunt ut labore et dolore magnam aliquam quaerat voluptatem.
-
-Ut enim ad minima veniam, quis nostrum exercitationem ullam corporis
-suscipit laboriosam, nisi ut aliquid ex ea commodi consequatur?
-Quis autem vel eum iure reprehenderit qui in ea voluptate velit
-esse quam nihil molestiae consequatur, vel illum qui dolorem eum
-fugiat quo voluptas nulla pariatur?
-
-\subsection{De finibus bonorum et malorum
-\label{nav:subsection:finibus}}
-At vero eos et accusamus et iusto odio dignissimos ducimus qui
-blanditiis praesentium voluptatum deleniti atque corrupti quos
-dolores et quas molestias excepturi sint occaecati cupiditate non
-provident, similique sunt in culpa qui officia deserunt mollitia
-animi, id est laborum et dolorum fuga \eqref{000tempmlate:equation1}.
-
-Et harum quidem rerum facilis est et expedita distinctio
-\ref{nav:section:loesung}.
-Nam libero tempore, cum soluta nobis est eligendi optio cumque nihil
-impedit quo minus id quod maxime placeat facere possimus, omnis
-voluptas assumenda est, omnis dolor repellendus
-\ref{nav:section:folgerung}.
-Temporibus autem quibusdam et aut officiis debitis aut rerum
-necessitatibus saepe eveniet ut et voluptates repudiandae sint et
-molestiae non recusandae.
-Itaque earum rerum hic tenetur a sapiente delectus, ut aut reiciendis
-voluptatibus maiores alias consequatur aut perferendis doloribus
-asperiores repellat.
-
-
diff --git a/buch/papers/nav/teil2.tex b/buch/papers/nav/teil2.tex
deleted file mode 100644
index 5a52e03..0000000
--- a/buch/papers/nav/teil2.tex
+++ /dev/null
@@ -1,40 +0,0 @@
-%
-% teil2.tex -- Beispiel-File für teil2
-%
-% (c) 2020 Prof Dr Andreas Müller, Hochschule Rapperswil
-%
-\section{Teil 2
-\label{nav:section:teil2}}
-\rhead{Teil 2}
-Sed ut perspiciatis unde omnis iste natus error sit voluptatem
-accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam, eaque ipsa
-quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae
-dicta sunt explicabo. Nemo enim ipsam voluptatem quia voluptas sit
-aspernatur aut odit aut fugit, sed quia consequuntur magni dolores
-eos qui ratione voluptatem sequi nesciunt. Neque porro quisquam
-est, qui dolorem ipsum quia dolor sit amet, consectetur, adipisci
-velit, sed quia non numquam eius modi tempora incidunt ut labore
-et dolore magnam aliquam quaerat voluptatem. Ut enim ad minima
-veniam, quis nostrum exercitationem ullam corporis suscipit laboriosam,
-nisi ut aliquid ex ea commodi consequatur? Quis autem vel eum iure
-reprehenderit qui in ea voluptate velit esse quam nihil molestiae
-consequatur, vel illum qui dolorem eum fugiat quo voluptas nulla
-pariatur?
-
-\subsection{De finibus bonorum et malorum
-\label{nav:subsection:bonorum}}
-At vero eos et accusamus et iusto odio dignissimos ducimus qui
-blanditiis praesentium voluptatum deleniti atque corrupti quos
-dolores et quas molestias excepturi sint occaecati cupiditate non
-provident, similique sunt in culpa qui officia deserunt mollitia
-animi, id est laborum et dolorum fuga. Et harum quidem rerum facilis
-est et expedita distinctio. Nam libero tempore, cum soluta nobis
-est eligendi optio cumque nihil impedit quo minus id quod maxime
-placeat facere possimus, omnis voluptas assumenda est, omnis dolor
-repellendus. Temporibus autem quibusdam et aut officiis debitis aut
-rerum necessitatibus saepe eveniet ut et voluptates repudiandae
-sint et molestiae non recusandae. Itaque earum rerum hic tenetur a
-sapiente delectus, ut aut reiciendis voluptatibus maiores alias
-consequatur aut perferendis doloribus asperiores repellat.
-
-
diff --git a/buch/papers/nav/teil3.tex b/buch/papers/nav/teil3.tex
deleted file mode 100644
index 2b5d2d5..0000000
--- a/buch/papers/nav/teil3.tex
+++ /dev/null
@@ -1,40 +0,0 @@
-%
-% teil3.tex -- Beispiel-File für Teil 3
-%
-% (c) 2020 Prof Dr Andreas Müller, Hochschule Rapperswil
-%
-\section{Teil 3
-\label{nav:section:teil3}}
-\rhead{Teil 3}
-Sed ut perspiciatis unde omnis iste natus error sit voluptatem
-accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam, eaque ipsa
-quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae
-dicta sunt explicabo. Nemo enim ipsam voluptatem quia voluptas sit
-aspernatur aut odit aut fugit, sed quia consequuntur magni dolores
-eos qui ratione voluptatem sequi nesciunt. Neque porro quisquam
-est, qui dolorem ipsum quia dolor sit amet, consectetur, adipisci
-velit, sed quia non numquam eius modi tempora incidunt ut labore
-et dolore magnam aliquam quaerat voluptatem. Ut enim ad minima
-veniam, quis nostrum exercitationem ullam corporis suscipit laboriosam,
-nisi ut aliquid ex ea commodi consequatur? Quis autem vel eum iure
-reprehenderit qui in ea voluptate velit esse quam nihil molestiae
-consequatur, vel illum qui dolorem eum fugiat quo voluptas nulla
-pariatur?
-
-\subsection{De finibus bonorum et malorum
-\label{nav:subsection:malorum}}
-At vero eos et accusamus et iusto odio dignissimos ducimus qui
-blanditiis praesentium voluptatum deleniti atque corrupti quos
-dolores et quas molestias excepturi sint occaecati cupiditate non
-provident, similique sunt in culpa qui officia deserunt mollitia
-animi, id est laborum et dolorum fuga. Et harum quidem rerum facilis
-est et expedita distinctio. Nam libero tempore, cum soluta nobis
-est eligendi optio cumque nihil impedit quo minus id quod maxime
-placeat facere possimus, omnis voluptas assumenda est, omnis dolor
-repellendus. Temporibus autem quibusdam et aut officiis debitis aut
-rerum necessitatibus saepe eveniet ut et voluptates repudiandae
-sint et molestiae non recusandae. Itaque earum rerum hic tenetur a
-sapiente delectus, ut aut reiciendis voluptatibus maiores alias
-consequatur aut perferendis doloribus asperiores repellat.
-
-
diff --git a/buch/papers/nav/trigo.tex b/buch/papers/nav/trigo.tex
new file mode 100644
index 0000000..8b4634f
--- /dev/null
+++ b/buch/papers/nav/trigo.tex
@@ -0,0 +1,67 @@
+\setlength{\parindent}{0em}
+\section{Sphärische Trigonometrie}
+\subsection{Das Kugeldreieck}
+
+Werden drei voneinander verschiedene Punkte, die sich nicht auf derselben Grosskreisebene befinden, mit Grosskreisbögen verbunden, so entsteht ein Kugeldreieck ABC.
+A, B und C sind die Ecken des Dreiecks und dessen Seiten sind die Grosskreisbögen zwischen den Eckpunkten.
+Da die Länge der Grosskreisbögen wegen der Abhängigkeit vom Kugelradius ungeeignet ist, wird die Grösse einer Seite mit dem zugehörigen Mittelpunktwinkel des Grosskreisbogens angegeben.
+Laut dieser Definition ist die Seite c der Winkel AMB.
+Für ein Kugeldreieck gilt, dass die Summe der drei Seiten kleiner als $2\pi$ aber grösser als 0 ist.
+Man kann bei Kugeldreiecken nicht so einfach unterscheiden, was Innen oder Aussen ist.
+Wenn man drei Eckpunkte miteinander verbindet, ergeben sich immer 16 Kugeldreiecke.
+Jenes Kugeldreieck mit den Seitenlängen $a, b, c < \pi$ und den Winkeln $\alpha, \beta, \gamma < \pi$ nennt man Eulersche Dreiecke.
+\begin{figure}[h]
+ \begin{center}
+ %\includegraphics[width=6cm]{papers/nav/bilder/kugel1.png}
+ \caption[Das Kugeldreieck]{Das Kugeldreieck}
+ \end{center}
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+\end{figure}
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+\subsection{Rechtwinkliges Dreieck und Rechtseitiges Dreieck}
+Wie auch im uns bekannten Dreieck gibt es beim Kugeldreieck auch ein Rechtwinkliges Kugeldreieck, bei dem ein Winkel $\frac{\pi}{2}$ ist.
+Ein Rechtseitiges Dreieck gibt es jedoch nur beim Kugeldreieck, weil dort eine Seitenlänge $\frac{\pi}{2}$ lang sein muss.
+\newpage
+\subsection{Winkelangabe}
+\begin{figure}[h]
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+ \begin{center}
+ %\includegraphics[width=8cm]{papers/nav/bilder/kugel2.png}
+ \caption[Winkelangabe im Kugeldreieck]{Winkelangabe im Kugeldreieck}
+ \end{center}
+\end{figure}
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+Die Winkel eines Kugeldreiecks sind die, welche die Halbtangenten in den Eckpunkten einschliessen.
+Für die Summe der Innenwinkel gilt
+\begin{align}
+ \alpha+\beta+\gamma &= \frac{A}{r^2} + \pi \ \text{und} \ \alpha+\beta+\gamma > \pi. \nonumber
+\end{align}
+
+Der sphärische Exzess
+\begin{align}
+ \epsilon = \alpha+\beta+\gamma - \pi \nonumber
+\end{align}
+beschreibt die Abweichung der Innenwinkelsumme von $\pi$ und ist proportional zum Flächeninhalt des Kugeldreiecks.
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+\subsection{Sphärischer Sinussatz}
+In jedem Dreieck ist das Verhältnis des Sinus einer Seite zum Sinus des Gegenwinkels konstant.
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+Das bedeutet, dass
+
+\begin{align}
+ \frac{\sin (a)}{\sin (\alpha)} =\frac{\sin (b)}{\sin (\beta)} = \frac{\sin (c)}{\sin (\gamma)} \nonumber \ \text{auch beim Kugeldreieck gilt.}
+\end{align}
+
+
+
+\subsection{Sphärischer Satz des Pythagoras für das rechtwinklige Kugeldreieck}
+Es gibt in der sphärischen Trigonometrie eigentlich garkeinen "Satz des Pythagoras", wie man ihn aus der zweidimensionalen Geometrie kennt.
+In der sphärischen Trigonometrie gibt es aber auch einen Satz, der alle drei Seiten eines rechtwinkligen Kugeldreiecks in eine Beziehung bringt.
+
+Es gilt nämlich:
+\begin{align}
+ \cos c = \cos a \cdot \cos b \ \text{wenn} \nonumber &
+ \alpha = \frac{\pi}{2} \lor \beta =\frac{\pi}{2} \lor \gamma = \frac{\pi}{2}.\nonumber
+\end{align}
+ \ No newline at end of file
diff --git a/buch/splitpapers b/buch/splitpapers
index 9ae5aae..e1b6834 100755
--- a/buch/splitpapers
+++ b/buch/splitpapers
@@ -16,7 +16,7 @@ then
fi
awk 'BEGIN {
- offsetpage = 10
+ offsetpage = 12
startpage = 0
identifier = ""
chapterno = 0