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diff --git a/buch/chapters/90-crypto/Makefile.inc b/buch/chapters/90-crypto/Makefile.inc index 9543ce1..508add5 100644 --- a/buch/chapters/90-crypto/Makefile.inc +++ b/buch/chapters/90-crypto/Makefile.inc @@ -8,5 +8,4 @@ CHAPTERFILES = $(CHAPTERFILES) \ chapters/90-crypto/arith.tex \ chapters/90-crypto/ff.tex \ chapters/90-crypto/aes.tex \ - chapters/90-crypto/rs.tex \ chapters/90-crypto/chapter.tex diff --git a/buch/chapters/90-crypto/arith.tex b/buch/chapters/90-crypto/arith.tex index dcc31b8..b05110f 100644 --- a/buch/chapters/90-crypto/arith.tex +++ b/buch/chapters/90-crypto/arith.tex @@ -91,6 +91,7 @@ Die Berechnung der Quadratwurzel lässt sich in Hardware effizient implementieren. \begin{algorithmus} +\label{buch:crypto:teile-und-hersche} Der folgende Algorithmus berechnet $a^k$ in $O(\log_2(k))$ Multiplikationen \begin{enumerate} diff --git a/buch/chapters/90-crypto/ff.tex b/buch/chapters/90-crypto/ff.tex index 535b359..a1cb747 100644 --- a/buch/chapters/90-crypto/ff.tex +++ b/buch/chapters/90-crypto/ff.tex @@ -7,6 +7,15 @@ \section{Kryptographie und endliche Körper \label{buch:section:kryptographie-und-endliche-koerper}} \rhead{Kryptographie und endliche Körper} +In diesem Abschnitt soll illustriert werden, wie die Arithmetik in +endlichen Körpern Algorithmen zu konstruieren erlaubt, mit denen sich +zum Beispiel sehr effizient kryptographische Schlüssel aushandeln +lassen. +Der klassische Diffie-Hellmann-Algorithmus in einem Galois-Körper +$\mathbb{F}_p$ wird in Abschnitt~\ref{buch:subsection:elliptische-kurven} +verallgemeinert auf eine sogenannte elliptische Kurve. +Diese Version des Algorithmus ist sehr effizient was die Bitlänge der +Schlüssel betrifft. \subsection{Potenzen in $\mathbb{F}_p$ und diskreter Logarithmus \label{buch:subsection:potenzen-diskreter-logarithmus}} @@ -439,6 +448,7 @@ Das Polynom ist \[ p(t) = +XXX \] Nach Division durch $t(t-1)$ erhält man als den Quotienten \begin{align*} @@ -652,13 +662,44 @@ Diese Operationen machen $E_{a,b}(\mathbb{F}_{p^l})$ zu einer endlichen abelschen Gruppe. \end{satz} -\subsubsection{Beispiele} -% XXX -TODO: elliptische Kurven in IPsec: Oakley Gruppen - \subsubsection{Diffie-Hellman in einer elliptischen Kurve} -% XXX -TODO: $g^x$ in einer elliptischen Kurve +Der klassische Diffie-Hellmann-Schlüsselalgorithmus in einem Körper +$\mathbb{F}_p$ basiert darauf, dass man beliebige Potenzen eines +Elementes berechnen kann, und dass es schwierig ist, diese Operation +umzukehren. +Die Addition in $\mathbb{F}_p$ wird für diesen Algorithmus überhaupt +nicht benötigt. + +In einer elliptischen Kurve gibt es ebenfalls eine Multiplikation, +aus der sich mit dem +Algorithmus~\ref{buch:crypto:teile-und-hersche} eine effizienter +Potenzieralgorithmus konstruieren lässt. + +Die im Internet Key Exchange Protokol +in RFC 2409 +\cite{buch:rfc2409} +definierte Oakley-Gruppe 4 +zum Beispiel verwendet einen Galois-Körper $\mathbb{F}_{2^{185}}$ +mit dem Minimalpolynom $m(x)=x^{185}+x^{69}+1\in \mathbb{F}_2[x]$ +und den Koeffizienten +\begin{align*} +a&=0\\ +b&=x^{12}+x^{11} + x^{10} + x^9 + x^7 + x^6 + x^5 + x^3 +1, +\end{align*} +die die elliptische Kurve definieren. + +Als Elemente $g$ für den Diffie-Hellmann-Algorithmus wird ein Punkt +der elliptischen Kurve verwendet, dessen $X$-Koordinaten durch das +Polynom $g_x = x^4+x^3$ gegeben ist. +Der Standard spezifiziert die $Y$-Koordinate nicht, diese kann aus +den gegebenen Daten abgeleitet werden. +Die entstehende Gruppe hat etwa $4.9040\cdot10^{55}$ Elemente, die +für einen brute-force-Angriff durchprobiert werden müssten. + + + + + diff --git a/buch/chapters/90-crypto/rs.tex b/buch/chapters/90-crypto/rs.tex deleted file mode 100644 index ec8ec8c..0000000 --- a/buch/chapters/90-crypto/rs.tex +++ /dev/null @@ -1,41 +0,0 @@ -% -% rs.tex -- Reed-Solomon-Code -% -% (c) 2020 Prof Dr Andreas Müller, Hochschule Rapperswil -% -\section{Fehlerkorrigierende Codes nach Reed-Solomon -\label{buch:section:reed-solomon}} -\rhead{Fehlerkorrigierende Codes} -Jede Art von Datenübertragung muss sich mit dem Problem der Fehler befassen, -die auf dem Übertragungskanal entstehen können. -Die einfachste Lösung dieses Problem versucht, Fehler zu erkennen und -dann eine erneute Übermittelung zu veranlassen. -Dies ist zum Beispiel bei der Datenübertragung von einer Raumsonde -wie Voyager~1 nicht möglich, die Signallaufzeit von der Sonde und wieder -zurück ist über 40 Stunden. -Es ist auch nicht sinnvoll beim Lesen eines optischen Mediums wie einer -CD oder DVD, wenn ein Fehler durch eine Beschädigung der Oberfläche -des Mediums verursacht wird. -Erneutes Lesen würde das Resultat auch nicht ändern. -Es wird also eine Möglichkeit gesucht, die Daten so zu codieren, dass -ein Fehler nicht nur erkannt sondern auch korrigiert werden kann. - -In diesem Abschnitt werden die algebraisch besonders interessanten -Reed-Solmon-Codes beschrieben. -Ihren ersten Einsatz hatten Sie bei den Voyager-Raumsonden, die 1977 -gestartet wurden. -Sie befinden sich im Moment in einer Entfernung von -Zum ersten mal kommerziell verwendet wurden sie für die optischen -Medien CD und DVD. - -% https://www.youtube.com/watch?v=uOLW43OIZJ0 -% https://www.youtube.com/watch?v=4BfCmZgOKP8 - -\subsection{Was ist ein Code? -\label{buch:subsection:was-ist-ein-code}} - -\subsection{Reed-Solomon-Code -\label{buch:subsection:reed-solomon-code}} - -\subsection{Decodierung -\label{buch:subsection:decodierung}} |